Fünf wichtige Fakten auf den Rohstoffmärkten: Öl, Kupfer und Getreide

Trump gewinnt die US-Präsidentschaft. Was erwartet Mexiko?

Die Rohstoffmärkte sind volatiler denn je, angetrieben von einer Reihe globaler Ereignisse und politischen Veränderungen. Der Sieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen, die Konflikte im Nahen Osten, der Klimagipfel COP29 und extreme Wetterbedingungen weltweit wirken sich direkt auf Öl, Kupfer und Getreide aus, mit tiefgreifenden Auswirkungen auf Länder wie Mexiko. Im Folgenden werden fünf Schlüsselpunkte untersucht, um die aktuelle Dynamik dieser Märkte und ihre potenziellen Auswirkungen zu verstehen.

COP29 und die Unsicherheit über Umweltpolitiken

In diesem Jahr findet die COP29 in Aserbaidschan statt und versammelt weltweit führende Persönlichkeiten, um über die Energiewende und die notwendigen Investitionen zur Eindämmung des Klimawandels zu diskutieren. Der Triumph Trumps und sein möglicher Austritt aus dem Pariser Abkommen fügen jedoch eine kritische Unsicherheit hinzu: Die Vereinigten Staaten sind der zweitgrößte Emittent von Schadstoffgasen, und ihr möglicher Rückzug würde sowohl die globale Klimapolitik als auch den Kohlenstoffmarkt beeinträchtigen. Wenn die USA aufhören, zu den Fonds für Entwicklungsländer beizutragen, könnte dies die Investitionskapazität in saubere Energien einschränken, was sich auf die Nachfrage nach fossilen Brennstoffen und damit auf die Ölpreise auswirken würde. Für Mexiko und andere Schwellenländer könnte dies zu einer Neukonfiguration ihrer eigenen Klima- und Energiepolitiken sowie zu einer Veränderung der Handelsströme von Rohstoffen führen.

Die Kupfernachfrage in China und ihre globalen Auswirkungen

Die Kupferwoche in Shanghai gibt den Puls des Kupfermarktes vor, und dieses Jahr ist keine Ausnahme. Chinesische Hütten erweitern ihre Kapazitäten und erzeugen einen größeren Wettbewerb um Rohkupfer, insbesondere mit Produzenten wie Freeport McMoRan und Antofagasta. China, der weltweit größte Kupferverbraucher, ist für seine Bau-, Technologie- und grüne Energieindustrie auf dieses Metall angewiesen, aber die Handelsspannungen, die unter der Trump-Administration wieder aufleben könnten, drohen diese Nachfrage zu verlangsamen. Die mexikanische Bergbauindustrie, die Kupfer als eine ihrer Hauptexporte hat, könnte betroffen sein, wenn die chinesische Nachfrage sinkt und die Weltmarktpreise fallen. Dies würde sich auch auf Transport- und Logistikunternehmen in Mexiko auswirken, die von der ständigen Bewegung von Metallen abhängig sind, um ihren Betrieb aufrechtzuerhalten.

Öl: Schwankungen inmitten geopolitischer Spannungen

Der Ölmarkt hat aufgrund des geopolitischen Kontextes im Nahen Osten und des energiepolitischen Ansatzes von Trump eine große Instabilität erfahren. Anfang November erreichte der Preis für Rohöl der Sorte Brent 80,97 USD, was die Befürchtung widerspiegelte, dass ein Konflikt im Nahen Osten die Exporte unterbrechen würde. Die Preise fielen jedoch wieder, angesichts der Erwartung, dass Trump eine Politik des "Drill, baby, drill" verfolgen würde, die die heimische Produktion ankurbeln und einen Rohstoffüberschuss erzeugen würde. Für Mexiko sind die Auswirkungen doppelt: Eine höhere US-Produktion könnte die Ölpreise senken und sich auf die Öleinnahmen auswirken, aber gleichzeitig könnte diese Volatilität Möglichkeiten eröffnen, seine Position auf dem Exportmarkt zu stärken.

Preissteigerungen bei Getreide und der Einfluss des Dollars

In diesem Monat sind die Getreidepreise aufgrund einer Kombination von Faktoren weiter gestiegen, darunter schlechtes Wetter in Europa, Exportbeschränkungen in Russland und die Stärke des Dollars. Regenfälle in Frankreich und Deutschland verzögerten die Ernte und die Winteraussaat, während die Verfügbarkeit von Mais in den europäischen Häfen begrenzt ist. Mexiko, als einer der wichtigsten Getreideimporteure, sieht sich mit hohen Preisen konfrontiert und könnte einem größeren Inflationsdruck bei landwirtschaftlichen Produkten ausgesetzt sein. Darüber hinaus könnte die Abstimmung in der Europäischen Union über die Entwaldung von Nutzpflanzen wie Soja und Palmöl die Importe und Exporte dieser Produkte beeinträchtigen und sich auf das globale Angebot und die Nachfrage nach Lebensmitteln auswirken.

Abwertung des Euro und die Zuflucht in den Dollar

Der Dollar hat gegenüber dem Euro an Boden gewonnen, was auf die Geldpolitik der Europäischen Union und geopolitische Spannungen zurückzuführen ist, die Investoren dazu veranlassen, sichere Anlagen zu suchen. Dies verteuert Rohstoffe, die in Dollar notiert sind, was für Importländer wie Mexiko eine Herausforderung darstellt. Die Stärkung des Dollars könnte auch die Importpreise für die Lebensmittelindustrie und andere Sektoren, die von ausländischen Rohstoffen abhängig sind, erhöhen und die Kosten für Unternehmen und Verbraucher erhöhen.

Ein perfekter Sturm auf den Rohstoffmärkten

Die Kombination aus politischen, wirtschaftlichen und klimatischen Faktoren hat einen "perfekten Sturm" auf den Rohstoffmärkten ausgelöst. In Mexiko werden Logistik und Handel mit Rohstoffen betroffen sein, und Unternehmen wie Control Terrestre müssen sich an die Preisvolatilität anpassen, ihre Abläufe stärken und ihre Kosten und Transportstrategien anpassen. Die Anpassungsfähigkeit wird unerlässlich sein, um in einem unsicheren globalen Markt zu navigieren, in dem jede Schwankung der Preise und der globalen Politik ein Risiko, aber auch eine Chance darstellt.

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